Mit dem Duft nach BratapfelIch bin leicht durchgefroren, als ich am 19.04.2017 den Hamburger Proberaum von Roast Apple erreiche. Nach einem herzlichen Empfang machen wir es uns gemütlich und beginnen mit einem Lachen .. ohne Liam, der leider beruflich zu tun hat. Bratäpfel am Stil Finn-Bo beginnt zu erzählen: „Ich habe mit Gitarre angefangen und fragte dann meinen Gitarrenlehrer, ob er mir auch etwas auf dem Bass zeigen könnte. Das fand ich dann so geil, dass ich dabei geblieben bin. Der Gesang kam dann mit der Zeit hinzu.“ „Bei mir liegt das Musikalische in der Familie. Mein Vater ist Gitarrist und ich habe früh mit Schlagzeug angefangen, aber irgendwann hat sich das durch Zufall entwickelt, dass ich zur Gitarre gewechselt habe“, denkt Rouven an seine Kindheit zurück. Lukas dreht sich auf seinem Stuhl in meine Richtung und sagt: „Ich habe eine Oasis-DVD geguckt und zu meiner Mama gesagt `Das will ich auch´. Da hat es Klick gemacht.“ Liam hat schon immer auf irgendwelchen Sachen herumgetrommelt und früher für einige Zeit Unterricht gehabt. Angesteckt wurde er damals von seinem Vater, der selbst gerne Musik macht. Auf den Geschmack gekommen
Mit der gemeinsam verbrachten Zeit sind sie auf den Geschmack gekommen – sie machen ihren eigenen unverkennbaren Indie/Britpop. Hohe Gitarren und schneller Rhythmus machen ihre Musik tanzbar und versprühen somit gute Laune. Hierbei können sich viele junge Menschen, aber auch die etwas ältere Generation mit den von Finn-Bo geschriebenen Songtexten identifizieren. „Es dreht sich um das Leben junger Leute. Diese Ups and Downs, die es gibt. Die Songs spiegeln das wieder, was wir so erleben, fühlen, denken und machen.“ Bratäpfel für jedermann Egal, ob sie in einer kleinen Kneipe auf Amrum oder auf einer riesigen Bühne in Mailand spielen, sie „haben immer Bock“! Aber selbst dann kann auf der Bühne auch mal was schief laufen. Ein verlegenes Lachen geht durch die Runde und alle denken an den gleichen Auftritt. An den Auftritt, bei dem ein Coversong daneben ging. Finn-Bo schildert: „Wir hatten vergessen, wie lange wir spielen mussten und wir hatten gar nicht so viel Programm. Also haben wir gesagt, wir covern jetzt noch diesen einen Song und das ist völlig in die Hose gegangen. Ich konnte den Text nicht und das Tempo war falsch. Wir waren in zwei verschiedenen Galaxien tonmäßig. Das war damals echt peinlich.“ Dafür ist es umso lustiger, „wenn sich nicht mehr ganz so junge Frauen an Liam ranmachen“ – Bratäpfel für jedermann (und -frau). Zu jeder Zeit an jedem Ort Was genau ihnen die Zukunft bereithält, wissen die vier nicht, aber was sie wissen ist, dass sie viele neue Songs schreiben werden, viele Konzerte spielen wollen, viel von der Welt sehen möchten und sich persönlich wie musikalisch weiterentwickeln wollen. Ich denke, das wird für Finn-Bo („das Arbeitstier“), Rouven („der Motivator“), Lukas („der Umsetzer“) und Liam („der Redselige“) nicht schwer sein. Bald kommt ihr erneuter Auftritt auf der Jungen Bühne Kiel zur Kieler Woche 2017 und dafür erhoffen sie sich gutes Wetter und viel Publikum. Liam würde sagen: „Wir haben Bock!“ Mit Finn-Bo’s letzten Worten schließen wir das Interview ab: „Wir haben auf jeden Fall paar neue Songs dabei, die wir dort noch nie gespielt haben. Würde ich in Kiel wohnen, ich wäre da.“ Roast Apple sind zu jeder Zeit an jedem Ort – ob nun persönlich oder nur ihre Musik aus den Boxen. Für eure Zukunft wünsche ich euch, dass ihr nie den Geschmack des Bratapfels verliert und euch immer danach ist, diesem treu zu bleiben. Bleibt wie ihr seid! |
Countdown bis zum Anglasen:
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Kieler Woche 2017 vom 17. juni – 25. juni 2017
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